Danio margaritatus
Celestial Pearl Danio

Wissenschaftliche Klassifizierung
Schnellstatistiken
Aquarienbau-Informationen
Über diese Art
Grundbeschreibung
Detaillierte Beschreibung
Diese Art stammt aus den ruhigen, flachen und dicht bewachsenen Gewässern Asiens, einem Lebensraum, der ihre Anforderungen im Heimaquarium vorgibt. Ihr stromlinienförmiger, spindelförmiger Körper ist perfekt dafür angepasst, durch Wasserpflanzen zu huschen, und ihr moderates Aktivitätsniveau lässt sich am besten in einer gut strukturierten Umgebung beobachten. Um ihr Wohlbefinden zu gewährleisten, ist es entscheidend, sie in Schwärmen von mindestens einem halben Dutzend Individuen, wenn nicht mehr, zu halten. Eine größere Gruppe bietet nicht nur Sicherheit und reduziert Stress, sondern fördert auch dynamischere soziale Interaktionen und natürliche Verhaltensweisen. In Einzelhaltung neigen sie zur Zurückgezogenheit.
Was die Einrichtung des Aquariums betrifft, ist ein Becken mit sanfter Wasserströmung von größter Bedeutung, um die langsam fließenden Teiche und Bäche ihres Heimatgebiets nachzubilden. Sie sind hauptsächlich eine Art, die sich in der Mitte bis zum Boden aufhält, daher wird ihnen das Bereitstellen von ausreichend Deckung in Form von Pflanzen, Treibholz und Felsaufbauten ein Gefühl der Sicherheit geben. Ihre Ernährung ist omnivor, und in der Wildnis fressen sie kleine wirbellose Tiere, Algen und organischen Detritus. In Gefangenschaft sollte dies mit einer hochwertigen, abwechslungsreichen Ernährung nachgebildet werden. Ein Wechsel von zerriebenen Flocken, Mikro-Pellets und verschiedenem Frost-, gefriergetrocknetem oder Lebendfutter stellt sicher, dass sie alle notwendigen Nährstoffe erhalten. Ihre geringe Größe trägt zu einer niedrigen Biolast bei, was bedeutet, dass sie im Vergleich zu anderen Fischen minimalen Abfall produzieren. Wie jedes Wasserlebewesen benötigen sie jedoch makellose Wasserbedingungen, die durch regelmäßige Teilwasserwechsel und eine angemessene Filterung aufrechterhalten werden können. Ihr Stoffwechsel und Sauerstoffbedarf sind gering, aber ein gut gewartetes System ist dennoch für ihre langfristige Gesundheit unerlässlich. Diese Fische sind dafür bekannt, an Biofilm zu weiden, und tragen so zum Mikroökosystem des Aquariums bei.
Wissenschaftliche Beschreibung
Danio margaritatus ist ein kleiner Karpfenfisch (Cyprinid) aus der Familie der Bärblinge (Danionidae). Seit seiner Entdeckung hat diese Art eine taxonomische Neubewertung erfahren, nachdem sie ursprünglich in eine neue Gattung gestellt wurde, bevor sie der Gattung Danio zugeordnet wurde. Diese Klassifizierung spiegelt ihre morphologische und genetische Verwandtschaft zu anderen Bärblingen wider. Ihre spindelförmige Körperform ist ein gemeinsames Merkmal aktiver Schwimmer in der Familie und sorgt für hydrodynamische Effizienz bei ihren charakteristisch schnellen Bewegungen.
Ökologisch füllt diese Art die Rolle eines Mikro-Raubtiers und Allesfressers aus und ernährt sich von kleinen Krebstieren, Würmern, Insektenlarven und pflanzlicher Materie, einschließlich Biofilm. Diese ernährungsphysiologische Flexibilität ermöglicht es ihr, in ihrem Biotop zu gedeihen. Ihre Herkunft ist spezifisch für flache, dicht bewachsene, alkalische Süßwasserkörper in Teilen Asiens. Untersuchungen ihrer Wildpopulationen waren begrenzt, was zu ihrer Einstufung als „Daten unzureichend“ (Data Deficient, DD) auf der Roten Liste der IUCN führte. Dieser Status unterstreicht die Notwendigkeit weiterer Forschung, um ihre Populationstrends und potenziellen Gefährdungen für den Artenschutz zu bewerten.
Physiologisch weist sie eine niedrige Stoffwechselrate, einen geringen Sauerstoffverbrauch und folglich eine geringe Abfallproduktion auf. Diese Faktoren führen zu einem relativ niedrigen Biolast-Faktor, was sie zu einem interessanten Studienobjekt für die Dynamik von Ökosystemen in kleineren aquatischen Lebensräumen macht. Sozial gesehen ist sie eine obligatorische Schwarmfischart. Das Leben in der Gruppe ist ein kritischer Bestandteil ihrer Lebensgeschichte und beeinflusst die Nahrungssucheffizienz, die Feindvermeidung und das Fortpflanzungsverhalten. Studien ihres Verhaltens in kontrollierten Umgebungen bestätigen, dass soziale Isolation zu erhöhtem Stress und atypischen Verhaltensweisen führt, was die Bedeutung der Interaktion mit Artgenossen für ihr Wohlergehen unterstreicht.
Zuchtbeschreibung
Die erfolgreiche Zucht dieser Art gilt als mäßig anspruchsvolles, aber erreichbares Unterfangen für den engagierten Hobbyisten. Diese Fische sind Freilaicher, was bedeutet, dass das Weibchen seine Eier über geeigneten Oberflächen abgibt, während das Männchen sie befruchtet, ohne dass eine weitere Brutpflege stattfindet. Um das Laichen zu fördern, wird empfohlen, ein separates Zuchtaquarium einzurichten. Dieses Becken sollte weiches, saures Wasser enthalten und dicht mit feinfiedrigen Wasserpflanzen bepflanzt oder mit Laichmopps ausgestattet sein, um ein Substrat zu bieten, an dem die Eier haften können, und um einen gewissen Schutz vor den erwachsenen Tieren zu bieten.
Für ein optimales Zuchtergebnis ist eine konditionierte Gruppe mit einem höheren Verhältnis von Weibchen zu Männchen ratsam, um das hartnäckige Balzverhalten des Männchens zu verteilen. Sobald die Fische in das Zuchtbecken eingesetzt werden, wird das Laichen oft durch kleine, häufige Wasserwechsel mit etwas kühlerem Wasser und einer Fülle an proteinreichem Lebend- und Frostfutter ausgelöst. Das Laichen findet typischerweise am frühen Morgen statt. Eine wesentliche Herausforderung ist die Neigung der erwachsenen Fische, ihre eigenen Eier und Jungfische zu fressen. Daher ist es entscheidend, die erwachsenen Fische sofort nach Abschluss des Laichens aus dem Zuchtbecken zu entfernen. Die Eier schlüpfen innerhalb weniger Tage. Die frisch geschlüpften Jungfische sind winzig und ernähren sich anfangs von ihrem Dottersack. Sobald sie freischwimmend sind, müssen sie mit mikroskopisch kleinem Futter wie Infusorien oder kommerziell erhältlichem flüssigem Aufzuchtfutter gefüttert werden. Wenn sie wachsen, kann ihre Ernährung schrittweise auf Artemia-Nauplien und fein zerriebenes Flockenfutter umgestellt werden.
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